Montag, 31. August 2015

Blick ins Kinderzimmer

Auf Instagram und in Facebook Gruppen hatte ich in der Vergangenheit immer wieder mal einzelne Bilder von unserem Kinderzimmer gezeigt und wurde mehrfach nach den "Rest" des Zimmers gefragt. Auf Instagram konnte ich dann schon einen umfangreicheren Blick ins Kinderzimmer gewähren aber jetzt möchte ich es gern noch einmal richtig machen.




Das Kinderzimmer ist mein Dauerprojekt. Es kann gar nicht "fertig" werden, denn das Kind entwickelt sich natürlich auch ständig weiter und wir sind bemüht das Kinderzimmer entsprechend anzupassen.



Herein spaziert! Unser Kinderzimmer hat zwei Türen, eine führt direkt ins Elternschlafzimmer. Alle Türen haben diese Schnur mit Kugel. Damit kann das Kind die Türen selbst öffnen. Diese Selbstständigkeit weiß sie sehr zu schätzen.



Neben der Tür zum Schlafzimmer steht der kleine Schreibtisch. Der stammt noch aus meiner eigenen Kindheit.  Ich bin froh, dass er noch erhalten ist. Er ist wirklich robust und gut abwischbar.

Unter dem Schreibtisch steht ein Stufenhocker von IKEA. Warum kein Stuhl? Weil das Kind zu kurz ist und nicht sicher auf einen zum Tisch passenden Stuhl klettern kann. Der Hocker ist praktisch. Das Kind kann sich damit alleine an den Tisch setzen und sitzt auf der richtigen Höhe.

Das Bild über dem Schreibtisch ist selbstgemalt und darauf ist das Kind heute noch stolz. Ich finde es wichtig, ihre eigenen Werke sinnvoll in ihr Zimmer zu integrieren.

Der Schrank war Liebe auf den ersten Blick und beim Antikhändler unseres Vertrauens erstanden. Insgeheim hoffe ich, dass das Kind ihn irgendwann als zu altmodisch empfindet und er ins Wohnzimmer umziehen darf. 

Der Hampelmann war ein Geschenk aus der Familie meines Mannes. Ebenso wie die Handpuppen auf dem Schrank. Die zeige ich auf dem nächsten Bild ausführlicher.

Das kleine weiße Regal ist ein einfaches Billy Regal von IKEA, ebenso wie die Körbe. In den Körben sind Autos, Puppengeschirr und Schleichtiere sortiert. Das Regal finde optisch nicht so toll aber es hilft uns Ordnung zu halten.

Das rote Bobby Car war ein Geschenk der Großeltern zu Weihnachten. Der Anhänger wird gern als Transportmittel für Bücher und Bausteine verwendet.




Die Handpuppen stammen noch aus der Kindheit meines Mannes und wurden bei seinen Großeltern verwahrt. Sie wollten sie eigentlich schon entsorgen, haben dann aber doch netterweise gefragt, ob wir sie haben wollen. JA, wollen wir! Der Kasper (hinten links) hat sogar noch einen Kopf aus Holz geschnitzt. Das Gestell hatte der Opa damals selbst gebaut.



Das schönste Zimmer soll unserer Meinung nach immer dem Kind gehören. Bei uns ist das eindeutig das Zimmer mit dem Erker. Der Erker war aber auch die größte Herausforderung. Ich wollte unbedingt eine durchgängige Gardinenleiste für abdunkelnde Vorhänge. Irgendwie haben wir es geschafft etwas passendes zu basteln. Die Vögel an den Fenstern hatte ich schnell mit dem Plotter aus einfachem Fotokarton geschnitten.

Der Lauflern-/Puppenwagen (von Sigikid) war von Anfang an ein besonderes Highlight für das Kind und wird fast täglich genutzt.

Die Holztruhe habe ich vor Jahren bei IKEA gekauft. Eigentlich hat sie nur einen einfachen Holzdeckel aber den hatte ich irgendwann mal aufgepolstert.

Die Kugelbahn ist von Beluga über Amazon. Ich finde sie eher "naja". Mit den Holzkugeln funktioniert sie ganz gut aber die zusätzlichen Holzteile (z.B. ein Auto) verziehen sich schnell und fahren dann nicht mehr flüssig in der Bahn.



Auf dem Fensterbrett steht der Spar-Wal. Warum kein Sparschwein? Ein Wal ist größer und kann mehr aufnehmen, als ein Schwein. Logisch, oder? Der Wal war ein Geschenk zur Geburt des Kindes.

Der kleine Frosch auf der Dose war vor einigen Jahren ein Flohmarktfund in Dänemark und hat seinen Weg in das Kinderzimmers des Kindes gefunden.



Am vielseitigsten einsetzbar ist sicherlich unser Matratzenstapel. Fünf Matratzen auf dem Boden plus einer als Rückenlehne. Die Matratzen sind Kuschelecke zum Bücher lesen, werden als Trampolin genutzt, als Turnmatten gelegt, zur Höhle gebaut oder als bequeme Unterlage für ein Picknick auf dem Balkon genutzt. Die Bezüge sind aus bunten Stoffen selbstgenäht.



Über dem Matratzenstapel hängt ein besonderes Andenken. Der erste Body des Kindes. Noch im Krankenhaus von den ersten Besuchern signiert. Unglaublich, dass dem Kind Größe 50 zu groß war.



Das rote Pferd war ein Geschenk zum ersten Geburtstag. Wenn man es zu sehr aufpumpt, sieht es schwanger aus.

Es gibt im Kinderzimmer nur zwei Spielzeugkisten: eine für Bälle und eine für Lego Duplo. Insgesamt haben wir vergleichsweise wenig Spielzeug.

Der dekorative Hund auf dem Teppich ist übrigens Edmund. Er hat die Fotosession gewissenhaft überwacht.




Das Herzszück des Kinderzimmers: das Hausbett. Selbstentwurfen und selbstgebaut. Ja, wir sind stolz darauf und das Kind liebt sein Bett. Falls mein Mann Zeit und Muse findet, wird er einen Gastbeitrag über den Bau schreiben, falls sich jemand inspiriert fühlt und selbst bauen möchte.

Das Wolkenkissen ist von IKEA. Alle anderen Kissen sind selbstgenäht.



Über dem Bett hängen bunte Papierballons (IKEA). Die kommen auch durch die dunkelblaue Wand besonders schön zur Geltung. Das Kind und ich liegen oft gemeinsam in ihrem Bett und pusten nach oben, damit die Ballons wackeln.

An der Lampe hängt die Erdbeerprinzessin. Die haben wir bei unserem ersten Besuch bei Karls in Rövershagen mitgebracht.

Hier kann man übrigens auch ganz gut sehen, dass im Kinderzimmer besonders schöner Stuck an der Decke ist, was den Raum noch einmal zusätzlich aufwertet.




Zur Erdbeerprinzessin gehört natürlich auch ein Erdbeerprinz. Den haben wir bei unserem zweiten Besuch bei Karls mitgebracht.




An der Tür zum Flur hängen große Säcke. Dort wohnen die Stofftiere. Ich glaube, alle Eltern kennen das Problem der Überhand nehmenden Stofftierpopulation. Die selbstgenähten Säcke helfen Ordnung zu halten.




Hinter der Tür zum Flur und fast etwas versteckt sind die Bücher verstaut. Die kleinen Gewürzregale von IKEA halten die Bücher gut an Ort und Stelle. Allerdings müssen wir uns bald etwas neues einfallen lassen, denn der Platz wird knapp.

Neben den Regalen habe ich mit Washi Tape eine Messlatte an die Wand geklebt. Dort halte ich die Größe mit dem entsprechenden Datum fest.


So sieht es bei uns aus! Ich bin froh, endlich das ganze Zimmer in Bildern festgehalten zu haben. Vielleicht sind die Bilder Inspiration für den einen oder anderen. Auch für Tipps und Ideen, wie wir etwas verbessern können, bin ich dankbar!

4 Kommentare:

  1. Bin gerade heute auf das Konzept der "floor beds" gestoßen, habs als Hashtag auf Instagram gesucht und schwubbs! da war dein Beitrag! Ein tolles Kinderzimmer!! Nehme mir viel Inspiration für unsertochter mit :-)

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    1. Ich freue mich, dass du hier her gefunden hast und etwas für dich mitnehmen konntest! :)

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  2. Das Zimmer ist wirklich ein Kindertraum, aber das Bett erst. Bitte bitte, gibt es einen Bauplan und Materialangaben?! lg

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    1. Leider konnte ich meinen Mann nicht überzeugen genauer zu beschreiben, wie er vorgegangen ist. Einen Bauplan gab es gar nicht. Ich hatte eine sehr dürftige Zeichnung erstellt, wie ich mir das Ergebnis vorstelle. Damit ging er in den Baumarkt. Die Balken sind relativ dick (5cm). Als Lattenrost hatte ich einfach einen gerollten Lattenrost von Ikea geholt (160x70cm) und ihn gekürzt. Die Balken wurden direkt im Baumarkt auf die richtige Länge gebracht. Vielleicht kann man sich einen Plan auf Millimeterpapier zeichnen und damit dann im Baumarkt alles zusammen suchen. LG :)

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